Neujahrskonzert Seewen

BOTE DER URSCHWEIZ

Neujahrskonzert mit Salonmusik

SEEWEN Das zum 18. Mal durchgeführte traditionelle Neujahrskonzert in der Pfarrkirche Seewen begeisterte das Publikum. Mehr als 300 Musikliebhaber liessen sich diesen musikalischen Leckerbissen nicht entgehen.

Raphaela Reichlin

Mit einigen einleitenden Worten sprach Heidy Weber-Wiget ihren Dank aus für die grosszügige Unterstützung, die sie zur Durchführung des mittlerweile traditionsreichen Neujahrskonzerts entgegennehmen durfte. Sie bedankte sich, auch im Namen ihrer Mitorganisatorin Fides Auf der Maur, beim zahlreich erschienenen Publikum für die Treue und den Besuch.

Im diesjährigen Neujahrs-Programm konzentrierte man sich auf einen bunten Strauss an Salonmusik. Bekannt für ihre Leichtigkeit und Eingängigkeit findet die Salonmusik auch beim klassikungewohnten Zuhörer Anklang. Das Ensemble Salon Passion und die Schwyzer Klarinettistin Fides Auf der Maur verliehen dieser eingängigen Musik, welche ihre Blütezeit am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte, mit ihrem musikalischen Können eine herausragende Qualität.

Überzeugender Auftakt und abwechslungsreiche Reihenfolge

Bereits zu Beginn vermochten die Musiker das Publikum mit Franz Schuberts „Rosamunde“ zu verzaubern. Das fein abgestimmte Zusammenspiel der sechs Künstlerpersönlichkeiten mit Fides Auf der Maur (Klarinette) und der Musikformation Salon Passion mit Marc Luisoni (Violine), Johannes Gürth (Viola), Stefania Verità (Cello), Peter Kosak (Kontrabass) und Scarlet Cavassini (Klavier) überzeugte schon beim Konzertauftakt.

Nach dem gelungenen Anfang folgte eine „Romanze“ von Mendelssohn für Klarinette und Klavier. Dabei entlockte Fides Auf der Maur ihrer Klarinette eine äusserst warme Klangfarbe und begeisterte mit ihrer einfühlsamen Spielart.

Die Musiker präsentierten ein sehr abwechslungsreiches Programm, welches sich durch eine perfekt abgestimmte Intonation und Dynamik auszeichnete. Mitgerissen von der grossen Spielfreude wussten auch die fünf Musiker des Ensemble Salon Passion, in den nur von ihnen vorgetragenen Stücken, zu überzeugen.

Die klug ausgewählte Reihenfolge reichte von den bereits erwähnten Komponisten Schubert und Mendelssohn über Strauss und Lehár bis hin zu Albeniz und Kálmán. Darunter waren Walzer, Tangos sowie auch ein Ragtime zu hören. Das Finale bildete Arthur Johnstons Foxtrott „Plumpudding“. Bei diesem luftig-leichten Stück durfte jeder Musiker eine kurze Soloeinlage zum Besten geben.

Mit einem langanhaltenden Applaus bedankten sich die Zuhörer und Zuhörerinnen. Als Zugabe wurde der „Blue Tango“ von Leroy Anderson aufgeführt. Für das begeisterte Publikum bildete dieser Tango den Abschluss eines beschwingten Auftakts ins neue Jahr.

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